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ERPx setzt neue Maßstäbe für die Branche

von  Mai 12, 2021 | 4 Minuten Lesezeit

Ich bin zu Unit4 gekommen, weil ich glaube, dass das Unternehmen eine hervorragende Chance hat, den ERP-Markt neu zu definieren und seine Kunden auf völlig neue Art zu unterstützen.

Wenn sich neue Technologien weiterentwickeln und verändern, ändert sich auch unser Blick auf die Tools, die wir verwenden, und die Art und Weise, wie wir sie einsetzen. Wir erleben gerade einen enormen technologischen Wandel – nicht nur im Unternehmensumfeld, sondern überall auf der Welt. Public Clouds, maschinelles Lernen, Microservices, APIs, Mobiltechnologie sowie ein neuer User-Experience-Ansatz bieten eine gute Gelegenheit, die Funktionalitäten von ERP-Systemen zu überdenken und neu zu konzipieren.

Die nächste Generation dieser Systeme ist gerade im Entstehen. Unit4 hat eine echte Chance, eine Vorreiterrolle zu übernehmen – nicht zuletzt aufgrund seiner einzigartigen Marktposition und seiner langjährigen Erfahrung in Branchen, in denen ein positives Mitarbeitererlebnis ausschlaggebend für die Unternehmensperformance ist.

ERPx – Die ERP-Lösung, die genau richtig für Ihre Anforderungen ist

ERPx stützt sich auf bedeutende technologische Durchbrüche der letzten fünf Jahre. Dies ermöglicht uns die Bereitstellung von Systemen, die standardmäßig genau auf die Anforderungen der Kunden eingehen, aber in großem Umfang bereitgestellt werden können.

Einer der Nachteile traditioneller ERP-Systeme ist deren zeitintensive Implementierung sowie der damit verbundene hohe Anpassungsaufwand. Wenn das Unternehmen sich verändert – und das tun Unternehmen ständig – müssen veraltete Anpassungen mühsam rekonfiguriert werden.

Unsere Welt ist derzeit stark geprägt von wirtschaftlichen Veränderungen, COVID, Fernarbeit und verschärftem Wettbewerb. Dementsprechend müssen Systeme sich gemeinsam mit dem Unternehmen verändern und sich an neue Anforderungen anpassen. Was vor fünf Jahren noch vollkommen in Ordnung war, ist heute vielleicht nicht mehr das Richtige.

ERPx ist kein statisches System. Wir sind der Meinung, dass Technologie in der Lage sein muss, sich jederzeit anzupassen und sich gemäß den Kundenbedürfnissen weiterzuentwickeln. Mit ERPx erreichen wir das durch den Einsatz von APIs, einer Microservice-Architektur und Low-Code/No-Code-Anpassungsmöglichkeiten.

ERPx

In meinen vier Jahren bei Google habe ich viel Zeit damit verbracht, darüber nachzudenken, wie wir maschinelles Lernen und KI am besten nutzen können, um im Unternehmenskontext eine umfassende Service-Automatisierung zu ermöglichen.

Mit ERPx setzen wir nun genau das in die Tat um. Wir sehen uns alle Arbeitsabläufe genau an und finden heraus, welche Aufgaben die Mitarbeiter zu erledigen haben, damit wir so viel wie möglich automatisieren können. Durch den Wegfall sich wiederholender Tätigkeiten haben die Mitarbeiter mehr Zeit, sich auf die wirklich wichtigen Dinge zu konzentrieren.

Nehmen wir zum Beispiel den Bereich Fakturierung. Wenn eine Machine-Learning-Funktion darauf trainiert werden kann, Felder in einer Rechnung zu erkennen, kann sie die Rechnungsinformationen automatisch im System verarbeiten. Dadurch entfällt die manuelle Dateneingabe und -verarbeitung gänzlich und es wird eine präzisere Ausführung eines Routine-Workflows gewährleistet, der ansonsten fehleranfällig wäre und die Mitarbeiter viel Zeit kosten würde.

Low-Code-/No-Code-Möglichkeiten zur Systemintegration

Ein weiterer technologischer Durchbruch, den wir nach demselben Prinzip entwickelt haben, ist das Unit4 Extension Kit, unsere Low-Code-/No-Code-Plattform. Die Idee dahinter ist ganz einfach: Unternehmensanwendungen müssen eng miteinander verzahnt sein. ERP-Systeme befinden sich oft im Zentrum dieser Umgebung, machen allerdings nur etwa 25 % der Anwendungen aus, die unsere Kunden nutzen. Zusätzlich haben diese für gewöhnlich noch ein CRM-System im Einsatz sowie eine Personalmanagement-Software und Kollaborationstools wie Teams oder Slack. All diese Lösungen müssen aufeinander abgestimmt sein – und das war schon immer eine große Herausforderung.

Jedes Unternehmen ist anders und hat seine individuellen Strukturen. In der Vergangenheit musste eine Reihe von Beratern hinzugezogen werden, um die Situation zu evaluieren und alle Systeme mittels Programmierung miteinander zu verbinden. Mit unserem Unit4 Extension Kit kann dies nun auch von Personen durchgeführt werden, die keine Programmierkenntnisse besitzen.

Die Anwender können einfach per Drag & Drop oder über die Benutzeroberfläche angeben, welche Anwendungen sie in welchem Kontext miteinander verbinden möchten. Außerdem können sie festlegen, was passieren soll, wenn sich beispielsweise im CRM etwas ändert, und wie die Daten in andere Systeme übertragen werden sollen.

ERPx lässt sich nahtlos mit einer Vielzahl spezialisierter Drittanbieter-APIs integrieren. Wir ermöglichen es Unternehmen, so viele davon einzubinden, wie sie möchten – und zwar sofort, wenn sie sie benötigen.

Durch die Automatisierung greifen diese Systeme besser ineinander und arbeiten effizienter. Alle Systeme innerhalb des Unternehmens in nahtlosen Workflows verbinden zu können (egal ob es sich um Unit4-Lösungen oder andere vom Kunden genutzte Anwendungen handelt), ist ein echter Durchbruch. Darüber hinaus kann diese Integration zu deutlich geringeren Kosten umgesetzt werden als in der Vergangenheit.

Einfache Zehn-Sekunden-Interaktionen

Unser ultimatives Ziel ist es, mithilfe eines hohen Automatisierungsgrades – und Features wie unserer KI-gesteuerten digitalen Assistentin Wanda – eine Plattform zu schaffen, die etwas ermöglicht, was mein Kollege Claus Jepsen kürzlich als „Zehn-Sekunden-Interaktionen“ bezeichnet hat. Mit ERPx müssen die Benutzer nicht mehr durch 20 verschiedene Felder mit formularbasierten Dateneingaben navigieren, um die gewünschten Informationen oder Ergebnisse zu erhalten. Stattdessen geben wir ihnen die Möglichkeit, einfache Fragen zu stellen, die das System dann in Echtzeit für sie verarbeiten kann. Damit schaffen wir eine viel unkompliziertere, natürlichere Arbeitsumgebung.

Mehr als nur ein Produkt

ERPx wurde nicht nur für die Anforderungen von heute geschaffen, sondern auch für alle möglichen unvorhersehbaren Entwicklungen der Zukunft. Ich freue mich darauf, Unternehmen und ihren Mitarbeitern bei der Ausschöpfung der Möglichkeiten zu unterstützen, die ERPx bietet – und das noch für viele Jahre.

dmitri erpx

Sie möchten mehr erfahren?

Dieser Blog basiert auf einem Gespräch, das ich kürzlich mit Steve Brooks für Enterprise Times geführt habe. Wenn Sie mehr darüber erfahren möchten, was wir besprochen haben, oder sich für weitere Details zur Zukunft von ERPx interessieren, können Sie sich das Interview hier anhören.

Dmitri Krakovsky

Dmitri Krakovsky

Chief Product Officer

My passion is to use technology towards building products that help companies run their businesses better. For decades, enterprise customers have been asking for flexible light-touch systems designed for their specific needs, that allow them to move fast, be resilient, and adaptable. Throughout my career at Google, SAP SuccessFactors, Yahoo!, and QuickBooks, I’ve focused on building such applications. With the new wave of technologies, such as cloud, machine learning, micro-services, APIs, we have an opportunity to advance this goal in a major way.

Originally a native of St. Petersburg, Russia, I now have my home in the San Francisco Bay Area with my wife, two boys and three dogs.