Warum KI und Automatisierung Mitarbeiter*innen entlasten, aber nicht ersetzen werden

KI verursacht viele Ängste und Befürchtungen. Führungskräfte und Mitarbeiter*innen müssen sich auf die Fakten konzentrieren, um zu verstehen, wie und wo KI sich am besten einsetzen lässt.

In diesem Blog gehen wir den Fakten auf den Grund, um herauszufinden, warum KI Mitarbeiter*innen nicht ersetzen, sondern entlasten wird. Lesen Sie weiter, um mehr zu erfahren.

Wird KI Mitarbeiter*innen ersetzen?

Nach Angaben des IWF sind heute fast 40 % der Arbeitsplätze weltweit von Automatisierung oder dem zunehmenden Einsatz von KI betroffen.

Aus dem Kontext gerissen können solche Fakten für Menschen, die in Bereichen mit viel manueller Arbeit arbeiten, beängstigend klingen, aber es steckt mehr dahinter.

Korn Ferry berichtet dass „bis zum Jahr 2030 weltweit mehr als 85 Millionen qualifizierte Fach- und Arbeitskräfte fehlen werden“. Dem Unternehmen zufolge ist „das größte Problem nicht, dass Roboter alle Arbeitsplätze wegnehmen, sondern dass es nicht genug Menschen zum Besetzen dieser Arbeitsplätze gibt.“

Das Interesse von Führungskräften an Lösungen für den Fachkräftemangel und KI-Automatisierung ist kein Zufall. KI kann das Wissen von Mitarbeiter*innen nicht ersetzen, aber Unternehmen können die Automatisierungsmöglichkeiten nutzen, um Talentlücken zu schließen und die Produktivität der vorhandenen Fachkräfte zu verbessern.

Laut einem aktuellen McKinsey-Bericht werden trotz der Automatisierung von 60 % der Aufgaben weniger als 5 % der Arbeitsplätze vollständig durch KI ersetzt werden – das ist ein gewaltiger Unterschied.

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Wie kann KI mit Mitarbeiter*innen zusammenarbeiten?

Der ständige Fokus auf die Bedrohung durch Automatisierung und KI lenkt von den konkreten Vorteilen ab: höhere Produktivität, Wahrung der Wettbewerbsfähigkeit und die Möglichkeit, die eingesparte Zeit für strategisch wichtigere Aufgaben zu nutzen.

Führungskräfte werden ständig dazu gedrängt, proaktive Dateneinblicke und Forecasts zu erstellen und die Schlüsselfunktionen zu mehr strategischem Handeln zu bewegen, insbesondere im Finanzwesen. Das geht nur mit einem genauen Datenmodell und einer Lösung für die repetitive Dateneingabe.

Überlegen Sie einmal, wie viel Zeit für die manuelle Konsolidierung von Daten in Diagrammen, Kalkulationstabellen, Berichten usw. aufgewendet wird, und wie hoch der Arbeitsaufwand ist, um diese Daten auf dem neuesten Stand zu halten.

Die manuelle Dateneingabe gehört der Vergangenheit an – KI-Automatisierung kann diese generischen und geringwertigen, aber notwendigen Aufgaben schnell, effizient und genau erledigen.

Wer Erfahrung mit diesen manuellen Aufgaben hat, kann bestätigen, wie sehr sie die Produktivität beeinträchtigen und wie fehleranfällig sie sind. Bei Automatisierung mit KI kommt es nicht zu Ermüdungserscheinungen, sodass diese wichtigen Prozesse so effizient und genau wie möglich durchgeführt werden.

Für Fachkräfte bedeutet dies, dass sie ihre menschliche Logik dort einsetzen können, wo es darauf ankommt: bei der Prognose von Daten, beim Vorhersehen potenzieller Hindernisse und bei der Entwicklung proaktiver Strategien.

Allerdings kann auch KI bei der Entwicklung von Strategien helfen. Datenvisualisierung, maschinelles Lernen und Datenprojektion sind nützliche KI-Funktionen, die datengestützte Entscheidungen fördern – es ist jedoch weiterhin menschliche Logik zur Umsetzung und Überwachung der Strategie erforderlich.

Die Abstimmung der Technologie auf die Unternehmensziele ist zweifellos der Schlüssel, aber Führungskräfte, die KI implementieren, müssen unbedingt in Bezug auf die KI-Regulierung und -Governance auf dem Laufenden bleiben, da viele der Vorschriften noch in der Entwicklung sind.

Die Möglichkeiten der KI im cloudbasierten ERP

Die Implementierung von KI in ERP- und Back-Office-Abläufe erfordert digitale und cloudbasierte Systeme. KI ist ein weiterer Grund, warum die Migration in die Cloud für moderne Unternehmen eine Priorität sein muss, wenn sie die Vorteile moderner digitaler Möglichkeiten nutzen möchten.

Zudem werden diejenigen, die noch mit Legacy-Systemen wie Excel arbeiten, in Bezug auf Innovation und Produktivität nicht mit den digital reifen Unternehmen mithalten können, die KI nutzen und entsprechend wettbewerbsfähiger werden.
Hier sind einige der Möglichkeiten von KI in einem cloudbasierten ERP-System:

• Moderne Reporting-Funktionen – Wenn Daten in der Cloud integriert sind und allen Funktionen zur Verfügung stehen, kann die KI mit nur wenigen Klicks moderne und detaillierte Berichte für mehrere Datensätze erstellen, ein Prozess, der bei älteren Systemen Stunden dauern kann.
• Echtzeit-nahe Updates – Die Datenkonsolidierung ist eine Aufgabe für sich, aber Berichte und andere Datenansichten müssen ständig mit den neuesten Daten aktualisiert werden, um sinnvolle Entscheidungen treffen zu können. KI kann bei der Generierung von Berichten Echtzeit-Updates liefern und sicherstellen, dass bestehende Datenansichten stets mit den neuesten Daten aktualisiert werden.
• KI unterstützt die Strategie – Wie bereits erwähnt, werden Mitarbeiter*innen durch Automatisierung entlastet, sodass sie ihre Zeit und Fähigkeiten zur Prognose von Daten und zur Entwicklung datengestützter Strategien nutzen können. KI kann zudem strategisches Denken ermöglichen – durch vorausschauende Prognosen, Datenvisualisierung und den Einsatz von maschinellem Lernen. Die daraus resultierenden strategischen Argumente können dann Fachleuten vorgelegt und von diesen qualifiziert werden.
• Erweiterbarkeit – KI kann in Kombination mit Cloud-Funktionen einen kontinuierlichen Strom von Innovation ermöglichen. Mit Low-Code- und No-Code-Tools sowie intelligenten Assistenten werden Mitarbeiter*innen ohne Programmierkenntnisse oder -schulung zu Citizen Developers und können ihr ERP-System erweitern oder optimieren, und zwar mit maßgeschneiderten Lösungen, die sie auf der Basis von Befehlen in natürlicher Sprache erstellen.
• Verbesserte Benutzererfahrung – Bestimmte Teams werden KI-Funktionen wegen der damit verbundenen optimierten Benutzererfahrung begrüßen. Schließlich werden ihnen manuelle Aufgaben abgenommen, und sie können sich wieder auf die Strategie konzentrieren. In vielen Fällen entfällt dadurch die Notwendigkeit, die ERP-Oberfläche aufzurufen, da viele Aufgaben durch einen intelligenten Assistenten hervorgehoben und erledigt werden können.

Wie Sie Ihre Mitarbeiter*innen dank KI entlasten können

Da Unternehmen mehr Daten als je zuvor generieren, der Bedarf an zielgenauen Datenpraktiken zur Einhaltung der Reporting-Vorschriften steigt und der Fachkräftemangel zunimmt, sind Unternehmen auf Funktionen zur Steigerung der Produktivität angewiesen. Es verwundert daher nicht, dass das Thema KI-Automatisierung in aller Munde ist.

Der IWF weist darauf hin, dass hochentwickelte Volkswirtschaften zwar besser auf die Einführung von KI vorbereitet sind, aber dennoch Innovation, Integration und Regulierung priorisieren müssen, um die sichere und verantwortungsvolle Nutzung von KI zu unterstützen.

Unternehmen sollten sich nicht allein auf die Behauptungen der KI-Anbieter verlassen, sondern ihre Optionen kritisch prüfen. CIOs und diejenigen, die KI implementieren, müssen mit ihren Mitarbeiter*innen sprechen und sicherstellen, dass diese geschult und mit den Automatisierungsmöglichkeiten vertraut sind. Allerdings müssen sie auch prüfen, ob ein klarer Anwendungsfall für KI vorliegt.

Wir bei Unit4 verfügen über jahrelange Erfahrung mit dem Onboarding von ERP und haben die digitale Transformation in vielen Branchen unterstützt. Daher sind wir in der Lage, das Innovationspotenzial von KI zu nutzen, können jedoch auch sicherstellen, dass sich diese intelligenten Lösungen auf das konzentrieren, was zählt – Ihre Mitarbeiter*innen.
Weitere Informationen finden Sie auf unseren Produktseiten. Alternativ können Sie noch heute eine Demo buchen, um zu erfahren, wie Unit4 KI-Lösungen für Ihr Unternehmen erschließen kann.