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Was ist IFRS 16 und wie wirkt es sich 2024 auf Unternehmen aus?

IFRS 16 ist wohl die bedeutendste Änderung in der Rechnungslegung für Leasingverträge seit über 30 Jahren. Unternehmen benötigen eine Strategie, um diesen Rechnungslegungsstandard zu erfüllen und sicherzustellen, dass ihr Unternehmen nicht durch Nichtbeachtung gestört wird. 

Diejenigen, die noch Altysteme verwenden, werden mit der laufenden Verwaltung von IFRS 16 zu kämpfen haben, was die internen Finanzteams noch mehr manuelle Arbeit beschert. 

Wenn Ihre Berichterstattung noch nicht mit IFRS 16 konform ist, ist es ratsam, sich jetzt darauf vorzubereiten. 

Öffentliche Einrichtungen werden am stärksten betroffen sein, da dieser Standard nun zum 1. April 2024 in Kraft tritt, ein bereits verschobener Termin. Führungskräfte des öffentlichen Sektors müssen zusammenarbeiten, um Finanzteams mit digitalen Tools auf die Einhaltung vorzubereiten, die Genauigkeit und Effizienz in diesem Prozess gewährleisten. 

Lesen Sie weiter, um mehr über IFRS 16, die Herausforderungen bei der Einhaltung für Unternehmen und die Cloud-basierte Lösung von Unit4 zu erfahren. 

Was ist IFRS 16? 

IFRS 16 ist ein internationaler Rechnungslegungsstandard, der regelt, wie Unternehmen ihre Leasingverträge bilanzieren. 

Das Hauptziel von IFRS 16 ist es, die Transparenz und Vergleichbarkeit von Finanzinformationen zu erhöhen, indem bestimmte Unternehmen verpflichtet werden, alle Leasingverhältnisse in ihrer Bilanz auszuweisen. 

IFRS 16 verfolgt mit dem sogenannten „Right-of-Use“-Modell einen neuen Ansatz für die Leasingbilanzierung. Das bedeutet, dass ein Vermögenswert, auf den ein Unternehmen ein Nutzungsrecht oder eine Kontrollbefugnis hat, als Leasingverhältnis eingestuft und damit in der Bilanz ausgewiesen werden muss. 

Früher konnten wesentliche Finanzierungsleasingverhältnisse nach den bisherigen Vorschriften außerbilanziert geführt werden; IFRS 16 stellt sicher, dass alle geleasten Vermögenswerte einheitlich bilanziert werden, um Transparenz zu schaffen. 

Wie bei anderen Änderungen der Rechnungslegungsstandards muss ein Unternehmen auch einen Satz vergleichender Abschlüsse für das Vorjahr erstellen, was die Notwendigkeit unterstreicht, dass die CFO-Abteilung frühzeitig und prägnant auf diesen Rechnungslegungsstandard vorbereitet sein muss. 

 

 

Die Herausforderungen für Unternehmen bei der Einhaltung von IFRS 16 

Nicht alle Länder sind gleich gut auf IFRS 16 vorbereitet. In Großbritannien verlief die Einführung neuer Rechnungslegungsstandards bei den lokalen Behörden aufgrund begrenzter Ressourcen – einschließlich des weltweiten Mangels an qualifizierten Arbeitskräften im Rechnungswesen und von Ausgabenkürzungen – schleppend. 

Infolgedessen wurde vom Financial Reporting Advisory Board (FRAB) der britischen Regierung eine vorläufige Entscheidung getroffen. Der FRAB empfahl CIPFA/LASAAC, dem Standardsetzer für die lokale öffentliche Hand, die Verschiebung der Anwendung von IFRS 16 auf den 1. April 2024. 

Die Auswirkungen von IFRS 16 auf den Jahresabschluss eines Unternehmens werden erheblich sein – Unternehmen mit vielen Operating-Leasingverhältnissen werden einen Anstieg ihrer Aktiva und Passiva feststellen, was sich auf ihre Verschuldungsgrad, Kreditrestriktionen und Bonitätsbewertungen auswirken kann. Die Gewinn- und Verlustrechnung wird sich in der Folge ebenfalls verändern, da der Leasingaufwand durch Abschreibungen und Zinsaufwendungen ersetzt wird, was sich auf die Rentabilitätskennzahlen und das Ergebnis je Aktie auswirken kann. Darüber hinaus müssen sie mehr Informationen über ihre Leasingverträge offenlegen, z. B. Laufzeitanalysen, Diskontsätze und Leasingzahlungen. 

IFRS 16 gilt nur für diejenigen, die ihren Jahresabschluss nach den International Financial Reporting Standards (IFRS) erstellen, also hauptsächlich große multinationale Konzerne oder börsennotierte Unternehmen, die zu konsolidierten Gruppen gehören. 

Selbst wenn ein Unternehmen IFRS nicht anwendet, kann es dennoch indirekt von IFRS 16 betroffen sein, da es möglicherweise mit Kunden, Lieferanten oder Investoren zu tun hat, die die IFRS anwenden und den neuen Standard einhalten müssen. 

Wie Unit4 FP&A bei der Einhaltung von IFRS 16 helfen kann 

Der beste Weg, um sicherzustellen, dass alle Ihre Leasingverträge mit den neuen Standards übereinstimmen, ist die Investition in eine digitale Lösung, die Sie schnell und in möglichst wenigen Schritten auf IFRS 16 umstellt und dann Ihre laufenden Leasingfinanzierungen rationalisiert. 

Unsere IFRS 16-App hilft Ihnen dabei, die Auswirkungen jedes einzelnen Leasingvertrags mit intuitiven Simulations- und Analyseoptionen (einschließlich Visualisierungen) zu identifizieren, damit Sie das gesamte Bild sehen können, was einen einfachen Einstieg in IFRS 16 ermöglicht.  

Diese digitale Lösung hilft Ihnen, große Mengen komplexer Leasingdaten einfach und effizient zu verwalten und die Auswirkungen der einzelnen Leasingverträge auf die Bilanz, die Gewinn- und Verlustrechnung und die KPIs schnell zu erkennen. 

Die Unit4 FP&A Leasingbilanzierungssoftware für IFRS 16 kann die Einhaltung dieser neuen Regeln zeitnah, effektiv und prägnant gestalten - mit dem Ziel, die Genauigkeit und Transparenz der Berichterstattung zu verbessern. 

Dies hilft Unternehmen bei: 

  • Automatisierung des Imports von Leasingverträgen 
  • Bereitstellung eines Mehrbenutzerzugriffs zur Verwaltung der Leasingberichterstattung auf einer sicheren und skalierbaren Plattform 
  • Identifizierung der Auswirkungen der einzelnen Leasingverträge auf die Bilanz und Bereitstellung transparenter Berechnungen mit der Möglichkeit, jeden Posten zu kommentieren 
  • Angebot einer ERP-Anbindung oder einer CSV-kompatiblen Lösung zur einfachen Verknüpfung und Nutzung Ihrer vorhandenen Daten 
  • Intuitive Simulation und Analyse, um das Gesamtbild zu verstehen, Änderungen zu modellieren und auf der Grundlage eines gemeinsamen Datenmodells effektiv zu berichten. 

Die Implementierung von IFRS 16 mit Unit4 lässt sich in drei einfachen Schritten durchführen.  

  • Zunächst importieren oder verwenden Sie eine Datenbank, in der die Leasingverträge Ihres Unternehmens erfasst sind.  
  • Anschließend ermitteln Sie die Auswirkungen der Bilanzierung für jeden Vertrag und aggregieren die Auswirkungen für jede ausgewählte Dimension.  
  • Erstellen Sie schließlich ein Buchungsschema, um Daten an das ERP- oder Konsolidierungssystem zu übertragen und den Konzernabschluss gemäß den IFRS 16-Standards anzupassen. 

Robert Abery, Management Accountant des East England Ambulance Service NHS Trust, ein Unit4-Kunde, bestätigt die Effizienz von Unit4 FP&A bei der Verwaltung der IFRS 16-Bilanzierung: 

"Mit der Unit4 IFRS 16 Softwarelösung können wir alle Leasingverträge schnell und einfach importieren. Wir können dann die Auswirkungen der Bilanzierung für jeden Vertrag identifizieren und diese auf verschiedene Kostenstellen aggregieren." 

Unit4 FP&A wird durch unser personalorientiertes Unit4 ERP unterstützt. Besuchen Sie unsere Website, um mehr über unsere IFRS 16-Softwarelösung zu erfahren und eine Demo zu sehen, oder buchen Sie noch heute eine Demo, um zu erfahren, wie wir Ihnen helfen können, diesen Rechnungslegungsstandard zu erfüllen. 

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