ERPx: Die Zukunft der ERP-Technologie neu definiert
ERP-Systeme genießen nicht unbedingt den Ruf, den wir uns wünschen. Traditionell wird ERP als eine Art Monolith angesehen – ein großes System, das wichtige Funktionen ausführt, aber am besten in Ruhe gelassen werden sollte.
Wir von Unit4 haben uns vorgenommen, das zu ändern und die Einführung eines ERP-Systems zu erleichtern. Unsere kürzlich veröffentlichte Plattform ERPx gilt als die modernste ERP-Lösung auf dem Markt.
Aber warum eigentlich?
Was genau macht ERPx so einzigartig?
Und wie genau haben wir es geschafft, uns von der Norm abzuheben?
Technologietrends zeigen: Individualisierung sollte Standard sein
Unser Chief Product Officer Dmitri Krakovsky hat festgestellt, dass es in der heutigen Technologie einen starken Trend in Richtung „Big Customization“ gibt. Oder, wie er es ausdrückt: Hin zu Produkten, die standardmäßig genau auf die Anforderungen der Kunden eingehen, aber in großem Umfang bereitgestellt werden.
Dieser Trend wirkt sich auf sämtliche Bereiche aus: von Kleidung über Kieferorthopädie bis hin zu Schutzausrüstung und – was für uns am wichtigsten ist – Unternehmenssoftware.
Möglich wird all das durch Technologie – sei es nun 3D-Druck oder maschinelles Lernen. Mithilfe dieser Innovationen sind Dinge nun in genau der Form verfügbar, in der wir sie uns schon immer gewünscht haben.
Das eröffnet eine einmalige Chance speziell für traditionell monolithische ERP-Plattformen und bietet uns eine großartige Möglichkeit für einen Umschwung. Bisher war es so, dass um ERP-Systeme herum dutzende oder gar hunderte verschiedene Systeme koordiniert werden mussten, um die Datenerfassung zu ermöglichen.
Das führte zu einem uneinheitlichen Benutzererlebnis und einem unübersichtlichen Technologie-Stack, der oft für Verwirrung und weitere Herausforderungen im Unternehmen sorgte.
Neue Chancen mit ERPx – auf dem Weg zu einem echten End-to-End-ERP
ERPx ist eine logische Weiterentwicklung der ERP-Technologie, sowohl im ERP-Bereich als auch hinsichtlich der Benutzererfahrung mit Unternehmenssoftware. Die Lösung macht sich neue Technologien zunutze und wirft einen neuen Blick darauf, wie wir das Thema User Experience heute wahrnehmen.
In der Vergangenheit wurde das Benutzererlebnis quasi „von oben“ festgelegt. Die User Journey wurde ausgearbeitet, überarbeitet und umfassend gestaltet. Im Rahmen von Beta-Tests und Interaktionen mit echten Anwendern wurden Mechanismen neu durchdacht und angepasst. Im Laufe der Zeit wurden dann kleine, schrittweise Optimierungen vorgenommen.
Die Problematik der “Light User”
Das ist natürlich alles schön und gut – den meisten Benutzern von Software-Plattformen fallen diese Verbesserungen jedoch nicht auf. Nicht deshalb, weil sie nicht funktionieren, sondern weil es sich beim Großteil der Anwender um so genannte „Light User“ handelt.
Diese benötigen entweder nur ein, zwei Funktionen der Software oder nutzen sie so selten, dass sie gar nicht in Berührung mit den Neuerungen kommen oder sich nicht besonders dafür interessieren.
Wir bieten unseren Kunden etwas, das die Konkurrenz nicht hat: ein Produkt, das genau auf die Anforderungen ihres Unternehmens eingeht – und zwar standardmäßig. Um das umsetzen zu können, müssen wir unsere Kunden ganz genau kennen.
Wir kennen die Anforderungen unserer Kunden
Wir müssen ihre Bedürfnisse verstehen und wissen, was die Software-Anwender in ihrer Organisation brauchen. Diese sollten die Möglichkeit haben, sich voll und ganz auf ihre Unternehmensziele und -aktivitäten zu konzentrieren.
Dafür brauchen sie eine agile Software-Lösung, die sich flexibel an sich verändernde Umstände und neue Anforderungen anpasst.
Diese Lösung sollte genau richtig für ihr Unternehmen sein – sowohl jetzt als auch in Zukunft. Dazu bedarf es drei entscheidender Eckpfeiler:
- branchenspezifische Funktionalitäten
- ein intuitives Benutzererlebnis
- eine Cloud-Plattform, die all das einfach möglich macht.
Anders gesagt: Wir bieten unseren Kunden maßgeschneiderte Lösungen in großem Umfang.
Das Potenzial von KI-Technologien ausschöpfen
Ein weiterer Faktor, der diese Entwicklungen begünstigt, ist die rasante Verbreitung von künstlicher Intelligenz, insbesondere im Bereich maschinelles Lernen (ML). Diese Technologien ermöglichen ein noch nie dagewesenes Maß an Automatisierung für Routineaufgaben und Transaktionen im ERP-System. Das heißt z. B. Aufgaben, wo man Excel einsetzen kann. Vor allem die KI im Finanzbereich ist daher eine willkommene Entwicklung.
Manuelle Dateneingaben und Überprüfungen sind nicht mehr notwendig, sodass sich die Mitarbeiter auf die Arbeit konzentrieren können, die wirklich nur von Menschen erledigt werden kann.
Dieser hohe Automatisierungsgrad schafft völlig neue Möglichkeiten: Plattformen wie ERPx können mithilfe von Mikrointeraktionen darauf hinweisen, wenn menschliches Eingreifen nötig ist.
Dazu ist es nicht notwendig, dass die Benutzer sich persönlich mit den tiefergehenden Details des Systems auseinandersetzen, um die benötigten Informationen abzurufen. Das bringt uns direkt zu einem der Kernelemente der ERPx-Designphilosophie.
Einfache Anpassung und Integration
Kundenspezifische Anpassungen und Integrationen erforderten bisher eine umfangreiche individuelle Programmierung, die mit einem hohen Maß an Komplexität verbunden war – sowohl in der Handhabung als auch in der Software-Architektur. Diese Komplexität zu umgehen, war lange Zeit ein ungelöstes Problem.
Systeme sinnvoll miteinander zu verzahnen, ist (oder besser: war) eine große Herausforderung. Ein Dienstleistungsunternehmen verwaltet möglicherweise sein Personal in einem ERP-System für Dienstleister, seine laufenden Projekte aber in einem anderen, was die Zuordnung von Ressourcen schwierig gestaltet.
Erschwerend kommt hinzu, dass Daten zu relevanten Kompetenzen der Mitarbeiter sowie Workflows und Kommunikation ebenfalls in separaten Systemen angesiedelt sind, die alle isoliert voneinander arbeiten. Damit all diese Systeme miteinander kommunizieren können, sind komplexe Integrationsplattformen sowie die Unterstützung durch Programmierer notwendig.
ERPx löst dieses Problem durch eine intelligente Verbindung aller Unternehmensbereiche (basierend auf modularem Design und Automatisierung), die wenig bis gar keine Programmierung erfordert.
Diese Innovation hat in den letzten Jahren in vielen Bereichen für mehr Einfachheit gesorgt. Anwender können unkomplizierte, sinnvolle Anpassungen an Funktionalitäten vornehmen, wenn sich ihre Anforderungen ändern und erreichen damit eine schnellere Weiterentwicklung ihrer Prozesse.
Diese Entwicklungen sind für uns bei Unit4 ganz besonders spannend, da wir Innovationen genauso sehr schätzen wie die Menschen, die sie möglich machen. (Wir veranstalten beispielsweise jedes Jahr ein Innovationsevent, bei dem alle Mitarbeiter eingeladen sind, uns bei der Ermittlung und Nutzung neuer Chancen zu helfen.) Wir sind stets auf der Suche nach Wegen, wie wir den Benutzern unserer Lösungen noch mehr Möglichkeiten verschaffen können – und nun können unsere Kunden das auch tun und diese sogar selbst umsetzen. So wird ERPx den Trend zur Demokratisierung von ERP und IT im Allgemeinen stark vorantreiben.
Als Nächstes steht für ERPx eine noch stärkere Automatisierung mittels ML auf dem Plan. Die Verknüpfung mit anderen Funktionen innerhalb der Anwendungen erleichtert die Erkennung von Mustern.
So lassen sich nicht nur Wachstums-, Einsparungs- und Innovationschancen identifizieren – es kann auch ein Großteil der aufwendigen manuellen Arbeit im Bereich Compliance und Betrugserkennung vermieden werden. ERP hat eine große Zukunft vor sich und wir sind stolz auf die Vorreiterrolle, die ERPx übernehmen wird.
FAQs
Was ist Unit4 ERPx?
Unit4 ERPx ist die nächste Generation intelligenter ERP-Systeme, die neue Technologien nutzt, um Unternehmen mehr Produktivität, Agilität und Anpassungsfähigkeit zu ermöglichen.
Welche Vorteile bietet ERPx?
- branchenspezifische Funktionalitäten
- intuitives Benutzererlebnis
- hoher Automatisierungsgrad dank KI und ML
- Cloud-Plattform mit einfacher Anpassung und Integration