Nonprofit-Organisationen sind auf dem Weg zur digitalen Transformation
Eine kürzlich durchgeführte Unit4-Studie zeigt, dass Nonprofit-Organisationen in den USA und im Vereinigten Königreich bei ihren digitalen Strategien Fortschritte machen. 86 % wollen die Umstellung auf vollständig cloudbasierte ERP-, Finanz- und HR-Anwendungen in den nächsten zwei Jahren abschließen.
Wir haben ein umfassendes Whitepaper erstellt, in dem wir die Ergebnisse der Studie erläutern. In diesem Blog gehen wir auf einige der wichtigsten Erkenntnisse ein.
Die Studie
Wir haben ein Whitepaper mit den Ergebnissen unserer von DJS Research durchgeführten Branchenumfrage zu den Herausforderungen der digitalen Transformation im Nonprofit-Sektor erstellt.
Die Studie wurde zwischen Juni und Juli 2023 unter Fachleuten aus IT, Finanzen und HR durchgeführt.
Sie zeigt, wie der Nonprofit-Sektor digitale Transformation und cloudbasierte Lösungen annimmt, um Produktivität und Servicequalität zu verbessern. Solche Veränderungen erfordern Unterstützung der Stakeholder und solide Planung und Umsetzung.
Die digitale Transformation zur Priorität machen
64 % der Fachkräfte im Vereinigten Königreich und 60 % in den USA haben die digitale Transformation zur Priorität erklärt.
Die Digitalisierung vereinfacht Verwaltung, optimiert Fundraising, stärkt die Verbindung zu Spendern und vergrößert die Reichweite durch globale Zielgruppen und neue Finanzierungsquellen.
Nonprofit-Organisationen müssen sich transformieren, um relevant zu bleiben und ihre Mission erfolgreich zu erfüllen.
Eine stetige Weiterentwicklung hin zu SaaS
48 % der Nonprofit-Organisationen haben cloudbasierte Lösungen implementiert, während einige noch überlegen.
Herausforderungen wie Nutzer-Zurückhaltung, Informationssilos und Integrationsprobleme bremsen die Einführung von SaaS-Lösungen.
43 % der Organisationen erwarten, die digitale Transformation in zwei Jahren abzuschließen.
Warum SaaS und warum jetzt?
Nonprofits benötigen die digitale Transformation, um mit modernen Anforderungen Schritt zu halten. SaaS-Lösungen ermöglichen Effizienz und Zugang zu wichtigen Daten von überall.
Beliebte Gründe für die Umstellung auf SaaS sind Datenschutz, Kundenerfahrung und Mitarbeiterbindung.
SaaS fördert Interoperabilität, Transparenz und strategische Partnerschaften und verbessert die Zusammenarbeit.
83 % der Organisationen bevorzugen SaaS für neue Systeme und Ersatzlösungen.
Hürden bei der Einführung von SaaS
Ungefähr drei Viertel der Befragten stimmen zu, dass interne Faktoren die Implementierung behindern. Dazu gehören insbesondere:
Mangelnde Bereitschaft zur Veränderung
Die größte Hürde bei Transformationsprogrammen ist die mangelnde Bereitschaft von Mitarbeitenden und Stakeholdern, ihre Prozesse und Arbeitsweisen zu ändern. Im Privatleben fällt es Menschen in der Regel leicht, sich an eine Vielzahl von Cloud-Lösungen zu gewöhnen. Daher ist wichtig, den Nutzer*innen gegenüber die Vorteile hervorzuheben, wie etwa die erhöhte Flexibilität und die bessere Zusammenarbeit.
Auch Stakeholder scheuen sich eventuell, mit neuen Systemen und Technologien zu arbeiten, und dies kann dazu führen, dass sie langwierigen Transformationsprogrammen zurückhaltend gegenüberstehen.
Informationssilos und Integrationsprobleme
Nonprofit-Organisationen halten oft an veralteten Legacy-Systemen oder -Datenbanken fest. Entsprechend schwierig und teuer ist es, neuere cloudbasierte Software zu integrieren oder eine vollständige digitale Transformation durchzuführen.
Kompetenzlücken
Vielen Unternehmen fällt es schwer, SaaS-Lösungen effektiv zu verwalten, weil es ihnen an internem IT-Fachwissen mangelt. Ganze 70 % der Unternehmen stehen vor dieser Herausforderung. Die Auswahl, Konfiguration und Wartung von SaaS-Anwendungen kann komplex sein und technische Kenntnisse und Unterstützung erfordern.
Externe Berater können dabei helfen, die Strategie zu definieren, Veränderungsprogramme voranzutreiben und den Fortschritt anhand von Branchenstandards und vorab vereinbarten Ergebnissen zu messen.
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Mangel an Schulungsressourcen
Cloudbasierte Systeme sind für moderne Unternehmen von entscheidender Bedeutung, wenn sie wettbewerbsfähig bleiben wollen. Daher benötigen sie mehr Unterstützung und Ressourcen, um ihre Mitarbeiter im Umgang mit cloudbasierten Systemen zu schulen und deren volles Potenzial auszuschöpfen.
Auf die Frage, was ihnen bei der vollständigen Umstellung auf die Cloud helfen würde, wurden sowohl im Vereinigten Königreich als auch in den USA ein höheres Budget (69 %) und bessere Ressourcen (69 %) als die beiden wichtigsten Faktoren genannt.
Fehlen eines zwingenden Grundes für den Wandel
Die meisten Nonprofit-Fachkräfte (87 %) sind mit ihrem derzeitigen Unternehmenssystem und ihren Ressourcen zufrieden und werden daher eher keine Programme zur digitalen Transformation initiieren, es sei denn, es besteht eine zwingende technische, ökologische oder finanzielle Notwendigkeit.
Fazit
Für sechs von zehn Nonprofit-Organisationen hat die digitale Transformation oberste Priorität. Bis sie mit der kommerziellen Welt gleichziehen können, liegt jedoch noch ein langer Weg vor ihnen.
Nonprofit-Organisationen führen cloudbasierte Lösungen für ihre betrieblichen Abläufe ein. Dabei planen die meisten von ihnen, innerhalb der nächsten zwei Jahre SaaS-Lösungen für Backoffice-Funktionen einzusetzen. Sie betrachten Aspekte wie Zugänglichkeit, Zusammenarbeit, Flexibilität und Kostensenkung als Vorteile.
Sie benötigen jedoch mehr Unterstützung in Form von qualifizierten IT- und Transformationsteams, Budgetmitteln und Ressourcen für das Change-Management. Zu den größten Herausforderungen gehören die mangelnde Bereitschaft zur Veränderung, Informationssilos und Integrationsprobleme.
Wie Unit4 Sie bei Ihrer digitalen Transformation unterstützen kann
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Unit4 unterstützt weltweit mehr als 5.100 Kunden, darunter professionelle Dienstleister, Nonprofit-Organisationen und den öffentlichen Sektor. Zu unseren Kunden gehören Buro Happold, Devoteam, Global Green Growth Institute, Metro Vancouver, Oxfam America, Save the Children International und Southampton City Council.
Das vollständige Whitepaper können Sie hier lesen, und weitere Informationen finden Sie unter www.unit4.com/de