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Ubuntu zur Heilung einer gespaltenen Welt

von  September 17, 2024 | 4 Minuten Lesezeit

Im Laufe der Jahre habe ich häufig über Ubuntu gesprochen, eine südafrikanische Philosophie, die uns lehrt, dass „ich bin, weil wir sind“. Sie unterstreicht unsere Verbundenheit untereinander und die Bedeutung von Mitgefühl und Menschlichkeit gegenüber anderen. Oft habe ich auch Nelson Mandela zitiert, ein Vorbild in Sachen Frieden und Einheit. Er sagte einst weise: „Frei zu sein bedeutet nicht nur, die eigenen Ketten abzuwerfen, sondern so zu leben, dass die Freiheit anderer respektiert und gefördert wird.“

Wir erleben weiterhin unglaublich viel Wut und Diskriminierung in der Welt, zuletzt bei den Unruhen und gewalttätigen Ausschreitungen in Großbritannien. Die aktuellen weltweiten Rassenunruhen sind ein tiefes Spiegelbild der fest verwurzelten Ungleichheiten, die bereits viel zu lange bestehen. Sie erinnern uns eindringlich daran, dass unsere Gesellschaften immer noch mit den schmerzlichen Hinterlassenschaften von Diskriminierung und Ungerechtigkeit zu kämpfen haben. Deren Auswirkungen auf die Gesellschaft sind verheerend und zugleich erleuchtend. Sie zwingen uns dazu, unbequemen Wahrheiten ins Auge zu sehen, und fordern uns heraus, eine Welt zu schaffen, in der jeder Einzelne geschätzt und jede Stimme gehört wird.

Diesen aktuellen Text schreibe ich, während ich die Olympischen Spiele verfolge. Diese sind ein eindrucksvolles Beispiel dafür, was die Menschheit erreichen kann, wenn sie durch ein gemeinsames Ziel vereint ist. Die Olympischen Spiele überwinden die Grenzen von Ethnie, Nationalität und Kultur und bringen Menschen aus allen Teilen der Welt zusammen, um Spitzenleistungen, Sportsgeist und Kameradschaft zu feiern. Der Anblick der Athletinnen und Athleten, die sich allesamt durch große Hingabe und Ausdauer auszeichnen und die nicht nur um des persönlichen Ruhmes willen nach Erfolg streben, sondern im Sinne des gegenseitigen Respekts und der Verwirklichung der gemeinsamen Träume, erinnert uns eindringlich daran, dass wir über das Potenzial verfügen, Spaltung zu überwinden.

Förderung von Diversität und Inklusion

Als Führungskraft in der Wirtschaft, die sich leidenschaftlich für Diversität einsetzt, halte ich es für unerlässlich, diese Ereignisse anzusprechen und unsere Werte als Unternehmen und als Gemeinschaft zu bekräftigen. Die Szenen, die wir erlebt haben, sind zutiefst beunruhigend und spiegeln nicht die Prinzipien von Frieden und Einheit wider, für die wir und die große Mehrheit der Weltbevölkerung stehen.

Leider ist der Weg zu einer gerechten und friedlichen Welt noch lang. Wir bei Unit4 arbeiten hart daran, ein integratives Arbeitsumfeld zu gewährleisten, zu unterstützen und zu fördern, das alle unsere Mitarbeitenden und unsere Vielfalt widerspiegelt. Die Taten jener, die an diesen gewalttätigen Unruhen und anderen jüngsten globalen Ereignissen beteiligt waren, sind nicht nur erschreckend, sondern stehen auch in krassem Gegensatz zu unseren Werten. Wenn wir wollen, dass sich die Gesellschaft einem höheren ethischen Standard verschreibt, müssen wir alle diesen Standard selbst vorleben. Der Dalai Lama sagte bekanntlich einst:

„Gewalt ist kein Zeichen von Stärke. Die wahre Stärke liegt in der Güte und dem Frieden, die einen positiven Wandel bewirken.“

Unser Unternehmen basiert auf den Grundsätzen von Respekt, Empathie und Integration, und diese Werte verfolgen wir auch weiterhin unbeirrt. Durch unser eigenes Verständnis und unsere Empathie können wir unsere Unterstützung füreinander demonstrieren und die Vielfalt in all ihren Formen weiter fördern.

Wir alle können friedlich gegen Diskriminierung und Ungerechtigkeit angehen. Lassen Sie uns alle den Geist von Ubuntu leben und verkörpern, um eine gespaltene Welt zu heilen und den Weg für eine integrativere und mitfühlendere Gesellschaft zu ebnen.

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Mike Ettling - Chief Executive Office at Unit4

Mike Ettling

Ich bin CEO, Investor und ein großer Verfechter von Vielfalt. Ich baue Weltklasse-Teams auf, lerne ständig dazu und habe eine Leidenschaft für Menschen. Von meiner ersten Führungsrolle bei den Pfadfindern bis hin zu leitenden Positionen in der Technologiebranche drehte sich meine ganze berufliche Laufbahn darum, Menschen zu fördern, zu motivieren und weiterzubringen. Ich bin zu Unit4 gekommen, um den Markt genauso sehr für unseren einzigartigen Ansatz in Bezug auf Unternehmenstechnologie zu begeistern, wie ich selbst begeistert bin. Wir entwickeln Systeme, die die Art und Weise verändern, wie Menschen ihre Arbeit empfinden. Das wird enorme Auswirkungen haben. Neben meiner Arbeit bin ich stolzer Vater, Liverpool-Fan und Südafrikaner.